Auch wenn an prominenter Stelle immer noch eine andere Meinung vertreten wird; nichts unterstützt die Volksentwicklung im Frühjahr besser als ein geschlossenener Gitterboden. In der Regel schliesse ich den Gitterboden zu den ersten warmen Tagen im Februar und öffnen ihn wieder mit dem Beginn der Schwarmzeit.

Prinzipiell lässt sich der Gitterboden problemlos mit dem Varroaeinschub schliessen: Nachteilig ist jedoch, dass das durch die Bruttätigkeit entstehende Schwitzwasser sich dort sammelt oder unkontrolliert in Richtung der Beutenwände läuft.

Abhilfe soll hier im nächsten Frühjahr ein wind- aber nicht wssserdichter Bodeneinschub schaffen:
Anwendung

Dieser besteht aus einem Rahmen von Leisten mit einem Profil von 10x21mm. Dieser wird mit wasserdurchlässiger Unkrautfolie bespannt. Alternativ eignen sich vermutlich auch Wintervlies oder Sandsäcke; wer auf Kunststoff verzichten möchte, kann ggf. über einen feineren Jutestoff nachdenken.

Rahmen auf fertigem Frühjahrseinschub
Oberseite Unterseite

Wer es sich einfacher machen möchte, kann statt des Rahmen günstige Königinnen-Absperrgitter aus Kunststoff als Grundlage verwenden.