Die Bauanleitung sieht relativ schmale Deckbretter mit ca. 9,6 cm Breite vor. Entfernt man von diesen Nut und Feder, bleiben knappe 7,8 cm übrig: Das funktioniert tadellos, sorgt bei der Öffnung des Bienenraums aber für viele Handgriffe.
Effektiver gestaltet sich die Kontrolle, wenn man auf breitere Deckbretter zurückgreifen kann: Diese sind nicht überall erhältlich und meistens etwas dicker als 19 mm; letzteres stört aber nicht.
Oben: Deckbrett-Material aus der Bauanleitung.
Unten: Breiteres Deckbrett-Material.
Wäre es nicht sinnvoll, noch breitere Deckbretter zu verwenden, um noch effizienter den Bienenraum öffnen und schliessen zu können? Der Versuch mit 30cm breiten Massivolzplatten scheitert gleich doppelt: Zum einen verziehen sich diese durch die unterschiedliche Luftfeuchtigkeit, zum anderen gestaltet es sich schwierig, auf so großer Fläcje einpropolisierte Bretter unbeschädigt abzuheben.
Schaut man sich die Bauanleitungen aus Nordamerika an, scheint die Grenze sinniger Deckbreite irgendwo bei 20 cm zu liegen. Entsprechende unverleimte Bretter sind aber schwierig zu bekommen und auch sehr teuer.
Ganz unten: 30 cm breite Leimholzplatte.